Im Überblick: MTB Cannobio Enduro Singletrail Cannero Monte Carza Trail MTB Bike
- Distanz: 27,4 km
- hm: ca. 1080
- ∅ – Zeit: 3.5 – 4 h
- Startpunkt: Cannobio
- Endpunkt: Cannobio
- Hoch: Straße, kurzes Trailstück
- Runter: Singeltrail, alte Römerstraßen
- Schwierigkeit: leicht – medium, überwiegend flowiger Trail, ab und zu technische Steinfelder und Geröll
- Unsere Punkte: 4 / 6 (runter 4-5 hoch 3)
Rauf:
Wir starten in Cannobio den wohl gefährlichsten Teil der ganzen Tour: die engen und viel befahrenen Seestraße Richtung Cannero. Fast 6 km heißt es von dicken LKWs überholt werden gradeaus strampeln. In Cannero angekommen wählt man die steile Abzweigung rechts die Straße Richtung Viggiona entlang hinauf. Jetzt geht es gediegen und gleichmäßig ans “in-die-Pedale-hauen” – wahlweise am Besten nicht in der schwülen Mittagshitze (Lessons Learnt #1). Die sagenhafte Aussicht auf den Lago versüßt einem glücklicherweise die nasse Anstrengung.
Bevor man in Viggiona weiter nach Trarego strampelt eventuell noch kurz was essen oder trinken – am Gipfel oder in unmittelbarer Nähe gibt es leider keine Pizza, Pasta oder Gelato zum käuflichen Erwerb. Ist man an der Straße fast oben angekommen, nicht im Naturpark sondern eine Abbiegung weiter rechts den Trail hinauf fahren bis man fast den Gipfel des Monte Carza erreicht. Das letzte Stück hat es noch einmal in sich und schwache Waden schreien hier schon leise “absteigen und schieben”!
Runter:
Ein wunderschöner Singletrail mit sagenhaftem Ausblick durch Gras-grünes Farn charakterisieren den ersten Teil – das lose Geröll zu Beginn stören da kaum.
Nach freier Fahrt unter blauem Himmel folgt ein Stück durch den Wald mit scharfen Kurven auf anspruchsvollerem Steingelände – herrlich und ein jedes Enduroherz schlägt höher.
Die Abfahrt des ersten Teils endet wieder in Viggiona wo man durch kleine Gässchen durchs wunderschöne Örtchen fährt.
Ab hier sucht man dann die Wanderschilder Richtung Cannobio und ein zweiter Schlauch im Rucksack kann nicht schaden – ab jetzt heißt es ruppige, alte Römerstraßen hinab ballern. Zwar gerappel und rumgeschüttel (Materialschlacht) aber auch immer wieder ein paar interessante Stellen mit dabei.
Fast unten kommt noch an lang einem lang ersehnten Brunnen vorbei der zum Erfrischen einlädt.